Prolog:

Ich habe mich dieses Jahr nicht unbedingt für solche “kurzen” und intensiven Rennen vorbereitet. Das Ziel des Doppelrennen am Wochenende war die Vorbereitung auf Hungarian Divide. Ich hatte wenig Kraft, aber ich habe sie bis zum Ende gut eingeteilt. Na gut, in den letzten 5 Km habe ich mit zwei Kameraden ein kleines Rennen gemacht.

Standort und Zeitpunkt:

Nagykovácsi

11.06.2022. Samstag

 

 

Ausrüstung:

Ich habe

  • die Lenkertasche für den Powerbank und Gels,
  • zwei Flaschen am Rahmen,
  • und Pannenschutz im Satteltasche mitgebracht.

Taktik:

Das Ziel ohne Unfall erreichen, und etwas Energie für Sonntag ersparen.

Erfahrungsbericht:

Die wellige Strecke hat mir sehr gefallen. Die An/abstiege waren super toll. Über die DH-Sektionen habe ich Videos gemacht. Wegen dem “warmen” Wetter war mein Puls hoch. Daneben war die 32/42 Übersetzung auch nicht herz/kniefreundlich. Beim Start habe ich schon gefühlt, dass ich eher aufs Überleben konzentrieren sollte. Ich habe nur solche Radfahrer überholt, deren Übersetzung zu klein war. Ich konnte einfach nicht langsamer fahren, nur schieben. Bei der ersten Abfahrt habe ich mich nicht in Sicherheit gefühlt. Ich habe die Bremsen entlüftet und die Entfernung zwischen dem Lenker und Hebel war nicht gut eingestellt. Das habe ich auf der Ebene erledigt.

Nach der Achterbahn kommt eine Schlaufe. Die Strecke ist achtformig. Die Abfahrt war so toll, dass ich am Anfang eine zweite Runde wollte. Leider musste man zurückfahren, und es war gar nicht einfach. Ich habe einige Radfahrer überholt, dann hat meine Kette abgefallen. Sie war ein bisschen zu lang und im letzten Gang war sie sehr locker. Ich könnte den härtesten Gang nicht verwenden.

Die Strecke hat eine merkwürdige Abfahrt. Sie ist ganz verrückt. Es handelt um eine steile Schotterstrasse, wo du deine Bremsen nicht betätigen sollst. 1 km lang, -7%, mit 56,7 kph maximaler Geschwindigkeit. Das gibt dir einen grossen Adrenalin-Kick. Für eine steile Abfahrt bekommst du einen steilen Anstieg. Wahrscheinlich das ist der schwerste Teil der Strecke. Er ist steil, steinig und mittellang. Einige Leute haben ihren Fahrräder geschoben, deshalb musste ich auch so tun. Nach diesem Hindernis setzt sich der Anstieg fort. Man muss nicht alles reingeben, da man danach bis zum Ziel stets ins Pedal treten muss. Es gibt keine Zeit zur Erholung.

 

Fazit:

Trotz dem vielen Regen war die Strecke trocken. Für Marathoneinstieger ist das kein ideales Rennen. Aber für die Schmerzen werden dich die Abfährte entschädigen. In 2019 habe ich die Langstrecke gefahren, wo die Sonne in der zweiten Runde extra scharf war. Ich denke, dass sie nicht mehr bietet, als die mittlere Variante. Der Anzahl der Teilnehmern hat mich überrascht! Seit 2019 habe ich nur an einige, kleine Marathonrennen teilgenommen. Jetzt habe ich die VIP-Registration gewählt, da ich die Organisatoren mehr unterstützen wollte. Die MTB-Scene in Ungarn wird immer kleiner und kleiner. 40€ Nenngebühr finde ich in 2022 nicht teuer.

Empfehlung:

Ich habe gehört, dass die kurze Strecke die besten Teile der Strecken verpasst. Deshalb würde ich die mittlere Strecke am liebsten empfehlen. Wenn jemand zusätzlichen Schweißtropfen und mehr Höhenmetern braucht, sollte man die längste Strecke wählen.

 

Video:

 

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