“Jeder riesiger Berg oder Berglandschaft ist eine kleine, suveräne Welt. Wenn wir sie besteigen, bzw. erobern, machen wie eine ganze Wanderung von den Tropen, oder vom moderaten Gürtel bis zum Arktis.”
Pál Rockenbauer (1933-1987) ungarischer Reiser und Fernsehredakteur
- Idee
2. Entscheidung
3. Ressourchen
4. Andere Aspekten
5. Reiseplan
Jede einzelne Fahrt, Idee wird im Kopf – und nicht auf dem Designtisch – erscheint. Diese Funke ist unentbehrlich für die Entscheidung. Ohne Entscheidung darf man nicht weitergehen. Nachdem, wenn wir die Motivation gekriegt haben, können wir unsere Ziele skizzieren. Wir sollen unsere Ressourchen aufschätzen. Einige von den wichtigsten Fragen: Kann ich stundenlang im Kälte unterwegs sein? Habe ich genug trainiert um einen Tour in den Hochgebirgen erfolgreich zu beenden? Habe ich genug Geld um meine Traimplätze zu erreichen? Was für Verkehrsmitteln kann ich benutzen? Welche Ausrüstung soll ich mit mir nehmen? Welche Freunde oder Bekannte können mich begleiten?
Tourplanen ist eine Kunst. Vom Skizzen entstehen detaillierte Aufzeichnungen. Der Künstler benutzt hier kein Leinen und Bürste, sondern Karte und Bleistifte (bzw. bei der computerischen Planung die Maus). In der letzten Zeit habe ich nur für mich selbst Wanderpläne gemacht. In 2017 war ich sogar ein Gruppenführer, und danach hatte ich einen Wandernfreund. Das Niveau meiner Fahrten war ziemlich hoch. Einige Touren haben die Toleranz eines Persones überschritten. Das habe ich immer als Kompliment genommen. Zeit machte die grausamen Erinnerungen schöner. Wenn jemandem die Fahrt zu viel war, hat er sich ausgeholt, und ist er mit mir wieder aufs Abenteuer gegangen. Und die schwachen Leuten werden immer ganz einfach ausfallen.
Die gesunden Etappen hängen von der Topographie stark ab. In Ungarn kann man eine 30 km lange Strecke gemütlich an einem Tag absolvieren. Für längere Strecken braucht man überdurchschnittliche Körperfitness. Für das Fahrrad filt 100 km/Tag. In einem Hochgebirge sind die Strecken viel kürzer und viel anstrengender. Nach der Scheebergtour hatte ich für 4 Tage lang Muskelkater! Man darf einen Berg nie unterschätzen. Während der Tour habe ich schöne Landschaften gesehen, viel frische Luft gekriegt und tolle Photos gemacht.
Ich plane Tour entweder auf dem Handy, oder auf dem Internet. Manchmal kaufe ich Karten im Geschäfte. Man kann gute Karten finden und man erspart das Schweissen beim Ausdrucken/Planen. Was die Applikationen betrifft, ich war mit dem Osmand and Locus zufrieden. Beide sind gut für Navigieren. Ich denke es ist reine Geschmacksache, welche App man wählt. Locus hat sich dieses Jahr erneuert. Mir gefällt den neuen Stil sehr. Für ungarischen Touren lohnt es sich, die Unterlagen (oder Drauflagen) von Turistautak.hu runterzuladen und auf sie dem Handy hochladen. Damit kann man diverse Touristenwege sehen. Für die österreichischen Touren habe ich Karten durch die App gekauft. Man kann Karten für das ganze Land, bzw. für jeweiliges Bundesland kaufen. Sie sind nicht teuerer als ganz gewöhnliche Papierkarten, aber das Handy zeigt immer den genauen Ort.
Die grösseren Entdeckungstouren plane ich immer frisch. Beim Anfang des Jahres ist meine Fitness nicht so gut, deshalb soll ich mit der verfügbaren Kraft zahlen. Das Wetter kann auch entscheidend sein. An einem Sommer ist fast jedes Wochenende geregnet. Jetzt im April gabe es einigen Sommertagen, dann sind wir plötzlich wieder in der Mitte des Winters gelandet. Dieses Jahr habe ich viel im Kopf: Seerundfahrten, Eurovelo-Touren, Reisen nach Tschechen, Deutschland, Rumänien, neue Kletterstiege absolvieren, Bikeparks weiter entdecken usw. Wenn ich im Alltag nicht arbeiten sollte, wäre meine Woche voll von Programmen. Ohne Arbeitsplatz könnte ich aber nicht überleben. Deshalb meine grössere Bewegungen finden am Wochenende statt.