Die steile Abfahrten und die gebaute Strecke nehmen das Rad mehr in Anspruch. Ich habe schon im Mecsek nachgedacht, wie toll wäre es, mit einem nicht so XC-zentriertem Rad die Abfahrten zu besiegen.

In meisten Fälle konnte ich aber einfach mit einfachen XC-Rad zurechtkommen. Letztes habe ich die Gegend ziemlich gut entdeckt. Hier kann man anders Rad fahren. Ich habe einige Bikepark Runden mit dem XC-Rad gemacht. Sie machten Spaß, also ich habe mich so entschieden, dass ich ein besser trailorientiertes Rad kaufen werde. 90 mm hilft viel im Gelände, aber die Bremsen, andere Bestandteile und der Rahmen wurde nicht für dieses Spaß gemacht. Bei Sprünge war das Rad weit von der Bequemlichkeit. Und das Spaßfaktor war auch ganz niedrig.

Der Kauf eines neuen Rad ist nicht in Frage gekommen.

 

Dafür soll man für 1-2 Jahre Geld ersparen. Selbst ein Rad aufzubauen klingt gut, da ich mit den meisten Werkzeuge schon verfügt bin. Aber man kann kaum Bestandteile kaufen. Da in diesem Jahr gibt es wenige Fahrräder, sind sich die Preise auf dem Second Hand Markt auch erhöht. Man kann geigneteres Rad kaum finden.

Im letzen Jahr habe ich den Markt mit einem halben Auge verfolgt. Ich habe ein halbes Jahr gebraucht, bis ich ein geeignetes Rennrad gefunden habe. Das Rad war nicht im besten Zustand. Einige Lagern waren rustig, beim Pedalieren gibt’s ein seltsames Geräusch. Jetzt habe ich den Verursacher dessen Fehlers noch nicht gefunden. Ich habe 300 € ausgegeben, damit ich bequemer fahren kann.

Der österreichische Second Hand Markt ist viel schlechter als der ungarische. Ich wollte ein Mikrofon für Gopro kaufen. Der Preis des Verkäufers war so hoch wie der originelle Preise. Später schreibt er mir zurück, dass er für mehr Geld verkaufen konnte. Lizitieren hier die Leute in die andere Richtung?!  Aber zurück zum Rad-Thema. In Wien habe ich ein Specialized mit M Grösse gefunden. Ich bin seit 10 Jahre ein Specialized-Fan. Sie haben mich mit einem Sattel gewonnen. Specialized hatte jetzt auch Priorität. Sie haben hervorragende Räder. Ich wollte ein Rad mit 140-160 mm Federweg kaufen. Ich würde sicher gewaltig auf eingem Enduro in Spandex aussehen. Deshalb habe ich den kleineren Bruder sympathischer gefunden. Und über 150 mm Federweg kann man kaum 29er finden… Das Rad wurde von einem Junge aus Belarus (?) verkauft. Das Rad war sehr schön in diesem schwarzen Farbe. Der Verkäufer hat mir einen relativen guten Preis gesagt. Ich habe nachgedacht und ich habe mein Glück probiert. Das Rad war sehr schmutzig. Ich habe zwei Nachmittags/Nächte (und viele Reinigungsmittel) gebraucht, bis ich es sauber gemacht habe. Danach war das Rad lautlos. Ich denke, dass die darin investierte Zeit lohnte sich. Ich habe eine halbe Wiese zwischen den Zahnräder gefunden. Die Schalträder waren auch recht dreckig. Ich habe mir Sorgen um den Dämpfer gemacht. Ich habe den Druck richtig eingestellt, und jetzt ist er schon besser. Ein Probleme habe beim Rad gefunden. Die absenkbare Sattelstütze ist zu hoch für mich. Es gibt kein genügenden Platz im Rahmen, da der Sitzrohr gebiegt ist. Der Verkäufer war kleiner als ich, so ich weiss nicht wie konnte er das Rad bequem benutzen. Jetzt werde ich mich um dieses Rad kümmern. Es hat einen besseren Platz bei mir. 😊 Die Fox-Gabel ist sehr sympathisch. Nächstes Jahr möchte ich die Gabel von meinem anderen Rad auch umtauschen. Zum Glück sind die zwei Räder relative ähnlich. Wenn ein Unfall passiert, kann ich die Bestandteile einfach wechseln.

Die ersten Fahreindrucken waren gut. Zwischen diesem und meinem XC-Rad gibt es fast nur Unterschiede. Man kann damit hohe Geschwindigkeit erreichen und halten. In den Kurven behandelt sich das Rad viel besser. Ich soll das Radfahren neu erlernen. Die Vollfederung hilft enorm viel. 4 Kolben-Bremsen sind in steilen Abfahrten traumhaft. Die nächste Haltestelle wird hoffentlich ein Bikepark sein. Ich will schon zurück.

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